Gluten, eine Mischung aus Proteinen...

...ein Klebeeiweiß, das sich in vielen Getreidearten befindet (z.B. im Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste, Hafer u. a.).

Der Weizen, wie wir ihn heute kennen ist aus Wildgräsern gezüchtet. Manche Weizensorten bestehen zu 55% aus Gluten. Der hohe Anteil unterscheidet ihn erheblich von dem ursprünglichen Getreide, das einen Glutenanteil von nur 5% besaß.

Die 3 Formen der Glutenunverträglichkeit

Zölliakie eine Glutenunverträglichkeit, bei der es zusätzlich zu einer Autoimmunreaktion des Körpers kommt. Es treten die typischen Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfälle auf. Es setzt eine selbstzerstörerische Reaktion ein, die die Dünndarmschleimhaut als Fremdkörper betrachtet und diese gänzlich zerstört.

Glutensensitivität auch hier ist der Verzehr von Gluten der Auslöser der Verdauungsbeschwerden, da das menschliche Verdauungssystem auf den Konsum hoher Glutenmengen nicht eingerichtet ist. Die weiteren Symptome sind hier vielfältig, und reichen von Kopfschmerzen über Konzentrationsprobleme bis hin zum atopischen Ekzem und Asthmaanfällen. Die Liste der möglichen Folgen, die sich durch die Reizung des Immunsystems ergeben, ist lang.

Weizenallergie zunächst unbemerkt, produziert das menschliche Immunsystem Antikörper gegen das entsprechende Weizenprotein (Sensibilisierungsphase).

Nach Ausbruch der Allergie kommt es bei Verzehr, bereits sehr kleiner Weizenmengen, zu heftigen allergischen Reaktionen.

Neben Verdauungsbeschwerden kommt es im weiteren Verlauf häufig zu Kopfschmerzen, Ekzemen, laufender Nase und träneneden Augen.

 

Sowohl bei der Weizenallergie als auch bei der Glutensensitivität werden die Zellen der Darmschleimhaut nicht zerstört. Allerdings kommt es im Zuge eines unkontrollierten Weizenverzehrs zu einer dauerhaften Reizung der Schleimhaut. Das Immunsystem im Darm wird dadurch überlastet und in seiner Funktion sehr behindert.

Dr. med. Olav Marzian

Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin

 

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